Dass die Themen Nachhaltigkeit, fairer Handel, Umweltbildung und Konsum nicht nur hinter dem Fairtrade-Siegel stecken, hat sich wieder in der vergangenen Projektwoche an der Schule am Palmengarten gezeigt.

Diesmal stand nämlich nicht das Thema „Fairtrade“ im Vordergrund, sondern couragiertes Handeln für die Gesellschaft, für Gleichberechtigung und gegen Rassismus. Im Rahmen der Zertifizierung zur „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ fanden eine ganze Woche lang verschiedene Projekte zu den unterschiedlichsten Themen statt. Die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen besuchten mehrere Projekte im Laufe der Woche und konnten vielfältige Erfahrungen sammeln.

Besonders spannend war es dabei für unser Fairtrade-Schulteam zu sehen, wo alles Überscheidungs- und Anknüpfungspunkte mit dem Thema Fairtrade lagen. Neben Umweltbildung und Müllsammelaktionen konnten auch Videoclips zum couragierten Handeln gedreht werden. Während eines Projektes zum Thema „Kolonialismus“ konnten die historischen Gründe und Auswirkungen der kolonialen Ausbeutung Afrikas und deren Spuren bis in unsere heutige Zeit nachvollzogen werden. Im Anschluss fand eine Diskussion darüber statt, wie heutzutage ein Ausgleich für das damalige Unrecht geschehen kann. So kam das Gespräch auch auf die Chancen des Fairtrade-Siegels.

Final wurden am Freitag während eines Marktes der Möglichkeiten alle Projekte vorgestellt und durch andere Schüler und Schülerinnen erkundet. Eindrucksvoll zeigte sich, dass Courage und couragiertes Handeln im Kleinen beginnt und sich auf die ganze Gesellschaft, ja sogar den ganzen Globus ausdehnen kann.