In den Projekttagen vom 10.07. bis zum 13.07. hat der Fair Trade eine entscheidende Rolle gespielt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wurden als Sieger unter verschiedenen Projekten geehrt (darunter Saubere Umfeld, Recycling, Saubere Energie). Die Schulleitung und das Kollegium hat am Ende der Projekttage entschlossen, dass die Bewerbung um den Fair Trade Siegel eines der vorrangigen Ziele unserer sich im Aufbau befindenden Schule darstellt.
Nach einem Fair Trade Quiz und einer Präsentation über die Grundlagen des Fair Trade haben sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Stationen auf den Weg gemacht, die Thematik des Fair Trade gründlicher zu durchleuchten. Darunter gehörten die Stationen Bananen, Kakao, Kaffee und Klimawandel (Arbeitsblätter von der Fairtrade Seite heruntergeladen).
Am nächsten Tag durften die Schülerinnen und Schüler sich die Dokumentation „Reis, Kakao, Bananen – Wie fairer Handel funktioniert“ angucken. Hier wurden auf einer sehr anschaulichen Art und Weise offene Fragen geklärt. Am selben Tag mussten die Schülerinnen und Schüler nun überprüfen, wie das Wissen über Fair Trade unter den anderen Schülern der Schule und unter dem Kollegium aussah. Anhand von vorher festgelegten Interviewfragen, wurden sehr viele Schüler aus anderen Klassen interviewt. Das Ergebnis sah teilweise ernüchternd aus. Die Projektteilnehmer merkten, dass unter der Schülerschaft viel Aufklärungsarbeit geleistet werden musste.
Auf den darauffolgenden Tag starteten wir mit einem Fair Trade Frühstück. Dazu teilten wir uns drei unterschiedliche Gruppen und besuchten drei in der nähe er Schule befindliche Supermärkte, um möglichst viele Fair Trade Produkte einzukaufen. Viele Schülerinnen und Schüler bemerkten in diesem Monat überhaupt die Wichtigkeit und das Gewicht von Fair Trade Produkten innerhalb einer sehr großen Palette anderer Produkte.
Am Donnerstag widmeten wir uns ganz einer Fair Trade Ausstellung. Zum einem präsentierten die Stationen anhand von Plakaten und Power Point ihre Themen und zum anderen wurde Fair Trade Produkte verkauft oder auch kostenlos serviert. Von vielen Schülerinnen und Schülern wurde das Versprechen eingeholt, ab diesem Zeitpunkt an noch gewissenhafter einzukaufen und vor allem beim Kauf von Schokolade, Kakao und Kaffee zwischen fair gehandelten und anderen Waren zu unterscheiden. Die Ausstellung am letzten Tag war ein voller Erfolg, denn unser Projekt wurde dort allen anderen Schülerinnen und Schülern vorgestellt und es wurde die Vereinbarung getroffen, jährlich mindestens ein Fair Trade Projekt durchzuführen.