Eine ganz besondere Aktion an einem besonders schönen Morgen konnte man am Freitag, den 11.09.2015 auf dem Vredener Marktplatz erleben.

Zahlreiche Vredener – Eltern, Großeltern und andere Gäste, auch der Bürgermeister Herr Dr. Holtwisch – hatten sich um kurz nach 10 Uhr eingefunden, um alle 300 Marienschüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zu empfangen. Mit über 400 weißen und bunten Luftballons waren sie von der Schule aus durch die Einkaufsstraße gezogen und zauberten  im Nu eine fröhliche Atmosphäre in die Mitte unserer Fairtrade-Stadt hinein.

Zum Auftakt der  Fairen Woche wollte die St. Marien-Schule ein Zeichen setzen.

Fairness beim Sport – das ist eine Selbstverständlichkeit, die jeder erwartet.

Aber nicht nur beim Spielen, überall im Leben, für alle Menschen auf der Welt soll es fair zugehen – damit sich alle wohl fühlen in ihrem Land und gerne in ihrem Land leben wollen und leben können.

Einige Viertklässler erklärten den Anwesenden den Fairen Handel, ohne den es keine Gerechtigkeit gibt:

„Jemand gibt etwas – und bekommt einen gerechten Preis dafür – einen fairen Preis. Jemand arbeitet – und bekommt einen gerechten Lohn dafür – einen fairen Lohn.

Das ist gerechter Handel, das ist Fair Trade! – Nur wenn Eltern einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten, können ihre Kinder zur Schule gehen und dort lesen, schreiben und rechnen lernen und so aus dem Teufelskreis der Armut entkommen. – Wir möchten an unserer Fairtrade – Schule ein bisschen dazu beitragen, dass es irgendwann in der Welt für alle Menschen gerecht zugeht!”

Nach den Ausführungen der Kinder war es endlich so weit. Damit noch viel mehr Menschen vom Fairen Handel erfahren, schickten die Kinder nun jahrgangsweise ihre Luftballons mit dem Fairtrade-Zeichen in den Himmel. Mit den Luftballons schickten sie gute Wünsche für alle Kinder auf der Welt, denen es nicht so gut geht wie uns hier Vreden.

Begleitet von großem Applaus machten sich die Ballons bei strahlendem Sonnenschein dem blauen Himmel entgegen auf ihre hoffentlich weite Reise.

An allen Luftballons hing eine Karte mit einer kurzen Information zum Fairen Handel und mit dem Namen des jeweiligen Kindes.

Für die Kinder unserer Schule war diese Aktion nämlich mit einem Wettbewerb verbunden und alle waren gespannt, wessen Luftballon die weiteste Strecke zurücklegen wird.