faire Schokocrossies selbst hergestellt

Infokarten zum Fairen Handel als Geschenkanhänger

 

Ein Religionskurs der Unterstufe  blockiert die Schulküche? Was hat das mit dem aktuellen Unterrichtsthema “christliche Feste” zu tun? Nun, die Soko Schoko war im Advent unterwegs, um sich zum Unterthema “kritischer Konsum” ein Bild vom Kakaohandel zu machen. Dabei ging es um die Herkunft und den Anbau von Kakao, um Kinderarbeit und die Grundlagen des fairen Handels. Für vier Doppelstunden kam eine Referentin von BiNE (Arbeitsgemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung e.V.) in den Unterricht und brachte neben vielen Informationen u. a. auch praktische Übungen, ein Rollenspiel zum fairen Handel und Lernspiele zur Kakaoherstellung mit. Bei einer praktischen Einheit zur Kinderarbeit wurden Papiertüten gefaltet und geklebt, ein Tagesverdienst hochgerechnet und dann geschaut, was man sich denn so von einem Tageslohn leisten kann: Eine halbe Banane? Und das wars? Abgesehen davon, dass die Realität der Kinderarbeit die Kinder vom Schulbesuch abhält und damit von jeglicher Bildung ausschließt …

Wer verdient an der Schokolade?

 

Neben den zentralen ernsten Themen gab es einen besonderen Höhepunkt, den alle sehr genossen haben: In einer Doppelstunde haben alle Schüler gemeinsam in der Küche Schokocrossies aus fair gehandelten Zutaten hergestellt. Dabei haben uns auch zwei Mütter tatkräftig unterstützt. In der Abschlussstunde danach ging es um die Möglichkeiten und Chancen des Fairen Handels, aber es wurden auch Geschenk- und Infoanhänger für die selbst hergestellten Leckereien gestaltet. Damit wurden noch einmal alle wichtigen Ergebnisse der Unterrichtseinheit zusammengetragen und wiederholt.

Tütenkleben – Simuationsspiel zur Kinderarbeit