Unsere Kollegin Frau Kerstin Raab hat in einer dreistündigen Unterrichtseinheit den ungerechten Welthandel in mehreren Ausbildungsberufen thematisiert.
Ungerechte Strukturen – fairer Handel
Ziele:
Die Schüler/innen
- kennen Ursachen des Nord-Süd-Ungleichgewichtes
- kennen die Folgen des ungerechten Welthandels
- kennen die Organisationen und Ziele des fairen Handels
- sind sich bewusst, dass unser Einkaufsverhalten gerechte bzw. ungerechte Strukturen fördert
- sind bereit, ihr eigenes Konsumverhalten kritisch zu überdenken
- sind bereit, sich für den fairen Handel zu engagieren
1. Stunde:
- Einstieg: Rollenspiel „Guten Morgen Europa“
- Gespräch über Produkte aus den Entwicklungsländern und was wir über deren Herstellung, Anbau etc. wissen
- Info Texte (Bananen, Schokolade, Kaffee, Tee, Baumwolle, Handys …)
- Ergebnissicherung
2. Stunde:
- Einstieg: Doku über Kakaoplantagen, Rosen aus Ecuador oder Coltanabbau im Kongo („Schmutzige Schokolade“, „Schuften für Schokolade“, „Blumen vom Äquator“ von Fian, „Blood in the mobile“)
- Info mit Power Point Präsentation: Ursachen des weltweiten Ungleichgewichts
- Erarbeitung: Gruppenarbeit über Ziele, Organisationen und Produkte des fairen Handels,
- Regensburg als Fairtrade Stadt
- unsere Schule als Fairtrade Schule
- Planen von Projekten
3. Stunde:
- Einstieg: Text „Stell dir vor, die Welt wäre ein Dorf“
- Präsentation der Ergebnisse der einzelnen Gruppen
- Durchführen einer „fairen Woche“, Verkauf von Eine Weltwaren,
- Ausstellung der Plakate, Handy Sammelaktion in den einzelnen Klassen
- ggfs Besuch im Eine Weltladen (Kontakt vor Ort bekannt)
Bezug zum Lehrplan:
- LB 10.2: Lebensorientierung und Lebensgestaltung
- LG 10.5: Gewissen und Entscheidung: Handlungsoptionen für verantwortete Lebensgestaltung
- LB 11.4: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde
- LB 12.2: Verantwortliche Gestaltung von Gegenwart und Zukunft
- LB 12.3: Bewahrung der Schöpfung; Nachhaltigkeit