Einmal wöchentlich dürfen die Kinder der Arbeitsgemeinschaft „Forschen“ zu unterschiedlichen Themen experimentieren. Da sich die Schule seit diesem Schuljahr verstärkt mit Fairness in verschiedenen Lebensbereichen auseinandersetzt, stellten die Forscherkinder nicht einfach nur Schokolade her, sondern beschäftigten sich auch mit ihrer industriellen Herstellung und erfuhren, dass die Hauptzutaten Zucker und Kakao aus wirtschaftlich benachteiligten Kontinenten, vor allem Afrika und Lateinamerika, stammen. Sie verglichen konventionelle Schokolade mit fair hergestellter Schokolade und fanden bei ähnlichem Geschmack einen unterschiedlichen Kaufpreis, dem sie auf den Grund gingen. So lernten sie das Fairtrade-Siegel kennen und fanden heraus, dass die Hersteller der teureren Schokolade die Kakao- und Zuckerbauern nicht ausbeuten, sondern auf faire Löhne achten und Standards in den Lebens- und Arbeitsbedingungen einhalten. Umso besser schmeckten den Kindern die selbst hergestellten Schoko-Pinguine aus fair gehandelten Zutaten. Nebenbei konnten die kleinen Forscher bei der Produktion erfahren, wie erstaunlich hoch der Zucker- und Fettanteil in der Schokolade ist, der man das hinterher gar nicht mehr ansieht. So wurden sie gleichzeitig sensibilisiert für einen bewussten, mäßigen Konsum.faire-schokolade