Im Englischunterricht spielt im Oberstufencurriculum das Thema “Globalisation” eine große Rolle. Ein Kurs unserer Schule hat sich in diesem Schuljahr deshalb ausführlich mit der Entstehung von Kleidungsstücken in Entwicklungsländern beschäftigt. Es wurden Dokumentationsausschnitte analysiert, die die Ausbeutung der oftmals noch sehr jungen Arbeiterinnen verdeutlichten sowie die gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen. Anschließend untersuchten die Schüler/innen diverse Markenlabels nach deren ethischen Prinzipien und stellten schnell fest, dass viele große und bekannte (und reiche) Modefirmen nur recht geringe ethische Ansprüche vorweisen können oder “greenwashing” betreiben. Es wurden außerdem Alternativen gesucht – neben Secondhandshops und der Feststellung, dass man manche Klamotten durchaus auch dann noch tragen kann, wenn sie nicht mehr brandneu sind, wurden hier auch Fairtrade Organisationen vorgestellt, welche – oft zu deutlich günstigeren Preisen, als dies die Schüler erwarteten und z.T. auch dem modischen Geschmack der Schüler/innen entsprechend – diverse Kleidungsstücke im Angebot haben.