Fair gehandelte Schokolade stand beim Tag der offenen Tür kurz vor den Osterferien im Mittelpunkt unseres großen Fairtrade-Standes. Wie wichtig es ist, sich beim Einkauf für faire Schokolade zu entscheiden, konnten unsere Gäste und die Mitglieder unserer Schulgemeinschaft bei der Beschäftigung mit der Ausstellung „Make Chocolate fair! – Die bittere Wahrheit über Schokolade“ von INKOTA erfahren. So zeigte die Ausstellung unter anderem, wie aus Kakaobohnen Schokolade wird und welch winziger Teil vom Ladenpreis einer „herkömmlichen“ Tafel Schokolade bei den Kakaobäuerinnen und -bauern landet. Außerdem wurden die katastrophalen Umweltfolgen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen auf Kakaoplantagen anschaulich dargestellt. In diesem Zusammenhang wurde auf einer Stellwand auch auf den problematischen Pestizideinsatz im Kakaoanbau aufmerksam gemacht. So werden in den Anbauländern des Kakaos Pestizide von europäischen Herstellern eingesetzt, die in Europa verboten sind und diese dann meist ohne Schutzausrüstung und dem notwendigen Fachwissen von den Arbeiter*innen versprüht. Der Appell von INKOTA lautet dazu „Schluss mit verbotenen Pestiziden im Kakaoanbau“!

Die Besucher*innen ließen dem Aufruf „Aktiv werden für faire Schokolade“ gleich an Ort und Stelle Taten folgen. Bei der angebotenen reichen Auswahl an köstlichen Schokoladenvariationen aus dem Ansbacher Weltladen konnten die Käufer*innen sicher sein, dass sie mit ihrem Kauf einen Beitrag dazu leisteten, die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Denn die angebotene faire Schokolade wird ohne ausbeuterische Kinderarbeit und giftige Pestizide hergestellt und sichert den Bäuerinnen und -bauern ein Leben in Würde. Entsprechend freute sich die Fairtrade AG über einen ansehnlichen Umsatz!

Wer außer der Schokolade noch Infomaterial zum Thema mitnehmen wollte, der konnte sich damit ebenfalls am Stand versorgen. Zum Bestaunen gab es auch noch echte Kakaobohnen und eine getrocknete Kakaoschote. Schön zu lesen waren auch die Statements der Mitglieder der Fairtrade AG, die schilderten, warum sie sich für den Fairen Handel engagieren. Jede/r kann jeden Tag einen kleinen Beitrag leisten – damit die Schokolade ihr bittere Seite verliert!