Dies ist der Fairtrade-Kompass, den wir an der Grundschule Poltringen im Mai 2016 erstellt haben. Wie man in unserem Blog lesen kann, sind einige unserer Pläne in der Zwischenzeit bereits umgesetzt!
Fairtrade-Kompass der Grundschule Poltringen
Die Grundschule Poltringen beteiligt sich an der Kampagne „Fairtrade-Schools“ des gemeinnützigen Vereins TransFair und strebt den Status einer „Fairtrade-School“ an.
Mit der Auszeichnung zur „Fairtrade-School“ bestätigen wir unser Engagement für den Fairen Handel und leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Bauern- und Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Das bisherige Fair-Handels-Engagement an der Schule soll fortgeführt werden:
- Einmal im Monat Pausenverkauf von fair gehandelten Produkten der Firma Gepa. Es kaufen Schüler (auch Produkte für Zuhause) und Lehrerinnen ein. Der Verkauf wird von Frau Sailer und jeweils zwei Schülern (im Wechsel) durchgeführt.
- Beim jährlichen Adventsmarkt gibt es einen Verkaufs- und Informationsstand mit fair gehandelten Produkten.
- Bei Schulveranstaltungen wird fair gehandelter Orangensaft ausgeschenkt z. B. Einschulungsfeier, Schülerbefreiung an Fasching.
- Im Atelierunterricht greift eine Gruppe ein Thema zum Fairen Handel auf z.B. „Den Bananen auf der Spur! Fair gerecht und lecker“.
- Im Lehrerzimmer wird nur fair gehandelter Kaffee getrunken.
Bis zur Titelverleihung wollen wir einführen:
- Beim kommenden Schulfest am 1. Juli wird das Atelierthema „Bananen – fair – gerecht – lecker“ präsentiert und es wird einen Verkauf von selbst hergestellter fairer Bananenmilch und Smoothies aus fairen Produkten ausgeschenkt. Bei jeder Schulveranstaltung und zukünftigen Schulfesten wird das Thema Fairtrade in den Vordergrund gestellt. Zur Verpflegung werden soweit es möglich ist Produkte aus Fairem Handel verwendet.
- Empfehlung an die Eltern, bei selbstgebackenem Kuchen Kakao und Schokolade aus Fairem Handel zu verwenden.
- Bei der Anschaffung von Sportbällen, wird darauf geachtet, dass fair hergestellte Sportbälle bestellt werden.
- Der Faire Handel wird außerdem im Unterricht einen festen Platz einnehmen. In der 2. und 3. Klasse wird in den Fächern Sachunterricht und Religion der Faire Handel thematisiert.
- Bei der nächsten Besprechung mit Vertretern der Kommune wird das Thema Fairer Handel angesprochen und erste Überlegungen bzw. Ziele formuliert werden, wie die Kommune im Fairen Handel aktiv werden kann.
Weitere Überlegungen sind:
- Aktionswoche zum Thema, bei dem es auch um fair erzeugte Kleidung gehen soll
- Stand beim Jahrmarkt im Nachbarort, bei dem zum Thema informiert und fair gehandelte Produkte verkauft werden sollen.
Wir bieten ein sehr umfangreiches Angebot von Gepawaren. Frau Sailer bestellt für zwei weitere Schulen und zwei Kirchengemeinden direkt bei der Firma Gepa.
Unsere Zielgruppe sind Schüler, Eltern, Lehrer und bei den Schulveranstaltungen unsere Gäste.
Wir wollen, dass unsere Schüler erfahren und einüben, wie sich jeder Einzelne für eine gerechtere Welt einsetzten kann.