Viele Menschen besitzen billig gekaufte Kleidung aus großen Unternehmen, jedoch fragt sich niemand, wie so große Mengen an Kleidung, die sofort an jeder Ecke und gleich bei jedem neuen Trend zu finden sind, hergestellt werden und was dahinter steckt. Hierzu bietet das Zumsteinhaus in  Kempten eine interaktive Ausstellung an, die über zahlreicht neue Grundlagen aus der Modeindustrie berichtet und hierbei erschreckende Details zu Tage bringt. Dazu kommt noch, dass einige Menschen nicht wissen, unter welch ärmlichen und auch gesundheitsschädigenden Verhältnissen vor allem Arbeiter*innen der Bekleidungsbranche in den Herstellungsländern leben müssen. Deswegen ist „Fair Fashion“ eine gute Alternative, eine „Richtung“ bei der darauf geachtet wird, dass alles fair gehandelt wird, sowohl in Bezug auf die Rohstoffe, die in die Kleidung eingearbeitet werden, als auch die Bedingungen bei der Herstellung. Beide Seiten weisen jedoch Vor- aber auch Nachteile auf. Hierzu möchte das Zusteinhaus mit seiner interaktiven Ausstellung beitragen. – Auf spielerische Art und Weise haben wir erfahren, womit die Modebranchen werden, was es für unterschiedliche Qualitätssiegel gibt, was „Fair Fashion“ von „Fast Fashion“ unterscheidet und welch große Transportlasten es gibt.

Alles in allem war der Ausflug ein sehr erlebnisreicher und informativer Tag, bei dem wir Spaß hatten und zugleich viele neue spannende und interessante Eindrücke gewinnen konnten. Und wer weiß…vielleicht hat der Ein oder Andere ja schon einen Blick bei dem nächsten Einkauf auf ein entsprechendes Fairtrade Siegel geworfen oder zumindest das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in seinen Fokus gerückt. Abschließend  ist zu erwähnen, dass diese interaktive Sonderausstellung mit dem „DDC Award“ (Deutscher Designer Club) ausgezeichnet wurde.                                                                                              Maja Weißinger, 9b