Das Rennen war knapp. Auch die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 von der Friedensschule und anderer Hammer Schulen hatten monatelang an der besten Lösung getüftelt, um das Gewicht möglichst schnell in die Höhe zu heben und die Jury gleichzeitig durch das Design der Wasserkraftanlage und die handwerkliche Ausführung zu beeindrucken. „Die Jungen und Mädchen haben in ihrer Freizeit und in den Ferien Stunden um Stunden in den Bau der Anlagen investiert“, sagt Nils Reuter von der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL).

Als es dann „Wasser marsch“ hieß, fieberten alle mit: die Schülerinnen und Schüler, ihre Fachlehrer und auch die Veranstalter von der HSHL und dem zdi-Zentrum Hamm bei der Wirtschaftsagentur IMPULS.

Wie nah im Wettbewerb Sieg und Drama beieinanderliegen, erfuhr das Team von der Friedensschule: Bei ihrer Anlage mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker und Spezialsteuerung für die Wasserdüse traten Probleme mit einem Zahnrad auf. Das sorgte dafür, dass das Gewicht nicht gehoben werden konnte. Ein Trost: Die älteren Jahrgänge der Schule stehen in der landesweiten, vom zdi organisierten Science League immer noch auf dem ersten Tabellenplatz.