An unserer Schule wurde der faire Handel im Schuljahr 2017/18 in zwei Fächern thematisiert: In Geographie und in Religion.

In “Religion” gingen wir von der Enzyklika “Laudato si” von Papst Franziskus aus. Hier ist die Sorge um unsere Erde ein großes Thema. Wir setzten uns mit der Rolle des Menschen auf diesem Planeten auseinander: Er ist “Ebenbild Gottes”, das heißt ihm kommt eine große Verantwortung für seine Mitmenschen und die Umwelt zu. Wie wir dieser Aufgabe als Christen nachkommen können, überlegten wir am Beispiel des fairen Handels von Schokolade. In der nächsten Doppelstunde konzentrierten wir uns auf das Thema “Kleidung” am Beispiel von großen Sportbekleidungsunternehmen. Welche Alternative haben wir Jugendliche zu den herkömmlichen Kleidern, die Menschen in armen Ländern herstellen?

In “Geographie” betrachteten wir das Thema des fairen Handels aus anderen Perspektiven. Wir beschäftigten uns zunächst mit den Unterschiedenen zwischen den westlichen Ländern und den Ländern des globalen Südens (z.B. Lebenserwartung, Schulbesuchszeit, Wirtschaftsleistung). Im Folgenden analysierten wir die Ursachen für diese ungleichen Chancen. Vor diesem Hintergrund schauten wir uns die Herstellung von Schokolade an – der lange Weg von der Kakaobohne zu unseren Tafeln im Supermarktregal. In diesem Zusammenhang analysierten wir ein GIZ-Projekt. In der letzten Doppelstunde der Einheit durften wir verschiedene fairgehandelte Produkte probieren. Sehr lecker!