Am 19.10.2018 besuchten wir als Ethikklasse von Frau Böhmann zusammen mit Herr Engelhaus das 6.Stuttgarter Forum für Entwicklung. Das Thema war ,,Klimagerechtigkeit für alle‘‘.
Gerade rechtzeitig zur Begrüßungsrede von Herrn Philipp Keil (Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg) trafen wir im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ein. Die Moderation der Diskussionen und Vorträge übernahm Antje Pieper vom Auslandsjournal des ZDF. Unter den Redner waren unter anderen Frau Dr. Gisela Splett (Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg) sowie Frau Anjalina Diana Podder (Abteilungsleiterin des Klimareferats, Bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden, Bischofkonferenz Bangladesch), die für diesen Kongress den weiten Weg aus Bangladesch auf sich nahm.
Anschließend gab es eine Entspannungspause mit Musik (Jochen Feucht und Francesco Petrocca). Nach der musikalischen Pause durfte sich jeder von uns ein Forum aussuchen. Die meisten Schüler entschieden sich für ,,Kann klimagerechtes Leben einfach sein‘‘. In dem Forum ging es darum, dass wir eigentlich wissen, was richtig und was falsch in Bezug auf klimagerechtes Handeln ist. Scheinbar hindert uns aber etwas daran, unsere Überzeugung in die Tat umzusetzen. Ein individueller und gesellschaftlicher Wandel scheint aufgrund alltäglicher Verhaltensroutinen, Lebensstile und sozialer Normen schwierig.
Das zweite Forum für das sich die Schüler interessierten war ,,Keine Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit‘‘. In dem Forum ging es darum, dass der Klimawandel sich nicht auf alle Menschen gleich auswirkt. Einkommen, Herkunft, Alter und nicht zuletzt Geschlecht sind einige der Faktoren, die die Lebenssituation von Menschen, Lebensstil und CO2-Ausstoß, Betroffenheit von Klimawandel und auch von klimapolitischen Maßnahmen beeinflussen. Wir haben gelernt, dass der Klimawandel einer der größten Bedrohungen der Menschheit überhaupt ist. Extreme Hitze, Überschwemmungen oder Unwetter verursachen Ernteausfälle und zerstören unsere Lebensräume. Ob wir den Klimawandel noch bremsen können liegt in unseren Händen.

– Albana Alitaj und Ülkü Emirali –