(nba) Ganz im Zeichen des fairen Handels und Handeln und der Umwelt stand der letzte Schultag vor den Osterferien an der Realschule Maria-Ward. Dazu hatte die Klasse 9b ihre fächerübergreifende Arbeit der Projektpräsentation für alle Klassen der Schule detailliert organisiert und mit großem Engagement durchgeführt.

Jeweils vier Schülerinnen der 9b wählten ein Unterthema und bearbeiteten dieses mit einer gesamten Klasse. Dabei stand der faire Handel, die Arbeitsbedingungen der Bauern in der dritten Welt, die Umwelt- und Wasserverschmutzung, der Plastikberg sowie die Mülltrennung und -vermeidung im Fokus der Recherchen.

Schülerinnen der 6. Klassen marschierten zum Recyclinghof, wo sie bereits von einer ZAW-Beraterin erwartet wurden. Sie informierte über richtige Mülltrennung, typische Denkfehler beim Entsorgen und gab Tipps zur Müllvermeidung.

An der Donau begaben sich indessen weitere Klassen auf Müllsuche. In kurzer Zeit stapelten sich die Fundsachen. „Schon heftig“, meinten die Schülerinnen, „dass man einfach Fast-Food-Verpackung in die Wiesen wirft!“ Einstweilen führten ihre Mitschülerinnen Experimente bezüglich Wasserverschmutzung und Oberflächenspannung an der Donau durch. 

Der Besuch im Eine-Welt-Laden gab Einblick in die Palette der Waren, der Unverpackt-Laden gab Einblick in die Möglichkeiten der Müllvermeidung.

In den Klassenzimmern wurden Kurzfilme über Arbeitsbedingungen gezeigt.

Knobeln, nähen, schütteln und rühren: In allen Räumen wurde emsig experimentiert. Während die einen Badebomben mit exotischen Düften herstellten, nähten die anderen aus alten Socken knautschige Bälle oder stellten aus Tetrapacks lustig verzierte Osternester her. Upcycling ist gefragt!

Einen tollen Höhepunkt des Umwelttages stellte der Besuch von Helmut Achatz dar. Der Münchner Fotograph und Kameramann rief 2016 mit Kollegen das Projekt „Eagle Wings-Foundation“ ins Leben. Ein trainierter Adler – so die Idee- sollte mit einer Kamera die Veränderungen in den Bergen aus der Vogelperspektive dokumentieren.

Mit vielen Eindrücken und guten Vorsätzen, selbst einen fairen Umweltbeitrag zu leisten,  gingen die Mädchen in ihre Ferien.