Wie bereits schon zur Tradition geworden, veranstalteten wir am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ein “Faires Fußballturnier”. Dieses Turnier fand an unserer Jungen-Realschule auch heuer selbstverständlich großen Anklang und alle freuten sich darauf. Dabei kamen fair gehandelte Fußbälle ins Spiel. Die meisten Fußbälle sind handgemacht, oft von Leuten, die mit langen Arbeitszeiten und schlechten Arbeitsbedingungen zu kämpfen haben. Durch Fairtrade erhalten Nährinnen und Näher bessere Arbeitsbedingungen für ihre mühevolle Handarbeit. Hier müssen gewisse Standards eingehalten werden, z. B. nationaler Mindestlohn, Bezahlung pro Stunde, nicht pro Ball. Die Standards verbieten die Diskriminierung von Frauen, zudem ist ausbeuterische Kinderarbeit verboten. Die Fairtrade-Prämie ermöglicht es den Angestellten in gemeinsame Projekte zu investieren, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort verbessern.
So erlebte die Schulgemeinschaft ein “faires Turnier” auch in Hinsicht auf die Spielweise, das Fairplay der Fußballer. Ein schöner Abschluss vor den Weihnachtsferien, einschließlich des fairen Gedankens, welcher gerade auch in der Weihnachtszeit nicht vergessen werden sollte.