Die offizielle Eröffnung der Ausstellung mit einem ebenso informativen wie bunten Programm fand mit vielen geladenen Gästen am Nachmittag des 15.04.2015 statt. Wortbeiträge, Spielszenen und Lieder führten in das Thema ein. Johannes van Beek vom Eine-Welt-Kreis wies in einem Einführungsvortrag auf die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen hin: „Sie soll dazu beitragen, Kinder vor Misshandlung und Ausbeutung zu schützen…“ Er betonte, dass nachhaltiges und solidarisches Handeln nötig sei und dass es dieses zu erlernen gelte: „Die Schule ist ein Ort dafür!“

Einige Jungen und Mädchen belegten dies in einem selbst verfassten und inszenierten szenischen Spiel: „Allen Kindern soll es gut gehen!“, skandierte eine Gruppe „Demonstranten”, die mit ihren Plakaten in den Veranstaltungsraum einzogen. Und sie benannten Defizite, sei es das Recht auf den Schulbesuch, das Recht auf sauberes Wasser, auf ärztliche Versorgung oder auf freie Zeit zum Spielen. Viele Erwachsene und Kinder zeigten sich tief beeindruckt von den durch die Kinder dargestellten Spielszenen.

Was deutschen Kindern selbstverständlich erscheint, stelle anderswo etwas scheinbar Unerreichbares dar. Die UN-Konvention mache dies deutlich und stelle Ziele auf, sagte Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch in seinem Grußwort.

Abschließend wurden die Gäste von einer Kollegin unserer Schule in die Ausstellung eingeführt.