Am Ende dieses Schuljahres war es soweit:
Bernd Waldmüller, Finanz-Chef und Rechenmeister der Eine-Welt-Gruppe wurde nach über 40 Dienstjahren und davon über 20 Jahren im Einsatz für den Eine-Welt-Laden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet: Das hieß rückblickend unzählige Male bei der Eine-Welt-Gruppe die Eine-Welt-Laden-Einnahmen eines jeden Schul-Tages abrechnen, auf Stimmigkeit prüfen und am Ende des Monats auf das EWL-Konto einzahlen; d.h. unzählige Male die Umsätze und Erlöse von zig EW-Cafés an Elternsprechtagen, an Tagen der offenen Tür, zur Einschulung der neuen Fünftklässler oder Abschiedscafés der Abiturstufe, bei Sonderaktionen, bei Gottesdienstkollekten, etc. auszählen und wertstellen lassen; d.h. unzählige Male am Ende eines jeden Kalenderjahres buchführend die Jahresbilanz erstellen, damit wir bei den Finanzen nicht den Überblick verlieren und Spenden in geeigneter Höhe an die von uns unterstützen Hilfsprojekte weiterleiten konnten; d.h. zig Male bei Verhinderung für Vertretung zu sorgen, damit die Kasse verantwortlich weitergeführt wurde, und ebenso jetzt am Ende der Dienstzeit mit Christian Vogt für einen mathematisch versierten Nachfolger zu sorgen.
DANKE für so viel Nachhaltigkeit im Engagement für unseren Eine-Welt-Laden und den Fairen Handel an unseren „Meister der Zahlen“ im Einsatz für mehr FAIRNESS. Selbst-FAIR-ständlich wurde Bernd Waldmüller zu seinem Abschied noch mit ein paar Fläschchen fair gehandeltem Weins aus dem UNDUGU-Laden der Martinskirchengemeinde und mit einem ganzen Sortiment an Zartbitterschokoladen für den Ruhestand fürsorglich „fair“-sorgt.
Brigitte Niemann, Leiterin des Fachbereichs Ernährungslehre am SG, wurde ebenfalls im Rahmen dieser Feierstunde nach über 40 Dienstjahren in die Pensionierung verabschiedet. Ausgezeichnet wurde sie dabei auch von der Eine-Welt-Gruppe, und zwar mit einer Goldmedaille für Fairness, die ihren langjährigen Einsatz für den Fairen Handel im Rahmen der immer guten und ertragreichen Zusammenarbeit mit der EWG repräsentieren sollte. Stellvertretend seien hierfür die gemeinsam durchgeführten Projekten der EWG mit ihren Ernährungslehrekursen genannt: die „Quinua-Probier-Tage“ im Jahr 2000 und 2001 „Fair gehandelter Reis – was sonst?“, oder das erneute „Quinua-Projekt“ 2013 mit Front-Cooking ebenso wie 2014 „So fair is(s)t die Welt“.
DANKE für so viel nachhaltige Bewusstseinsschulung auch aus ernährungsphysiologischer Sicht, die von Seiten der EWG um den sozialen Faktor der Teilhabe-Gerechtigkeit mittels Fairen Handels noch ergänzt wurde. Als ein Ergebnis dabei herausgekommen sind nicht nur eindrucksvolle Rezeptbücher zu Reis und Quinua, sondern auch nachhaltige Einflüsse auf die Grundlagen der eigenen Ernährung bei der gesamten Schulgemeinde – so hoffen wir jedenfalls. Denn man ist, was man isst. Und so konnte abschließend zu ihrer Verabschiedung mit Fug und Recht das Fazit gezogen werden: Brigitte Niemann is(s)t FAIR – egal wie man es schreibt!
Eine-Welt-Gruppe
