Letzten Monat machten die Kinder der Klassen 7a-c, welche den bilingualen Sprachzug gewählt haben, nachdem sie dem Fairen Handel im Erdkundeunterricht beim Thema Kakaoanbau/ Nutzung der Regenwälder begegnet waren, eine faire Stadtführung durch Göppingen, geführt von Frau Seither-Hees, der Vorsitzenden der Initiative Eine Welt e.V. Göppingen.

Sie erzählte uns erst etwas über Handel, wie dieser entsteht und seit wann man von globalem Handel sprechen kann. Wir erfuhren, dass das Schloss in Göppingen eine wichtige Bedeutung in seinem Zeitalter hatte.

Vom Schlossplatz aus ging es dann zum Göppinger Rathaus, wo uns Frau Seither-Hees erzählte, dass Göppingen eine faire Stadt ist, und welche Bedingungen eine faire Stadt bzw. faire Schule wie das Hogy erfüllen müssen. Hier schossen wir auch unser schönes Gruppenfoto.

im Rathaus unserer Fairtrade Stadt

Dann wanderten wir in eine Seitenstraße neben einem großen Bekleidungsgeschäft, wo wir in Erfahrung brachten, wer wie viel an einem paar Jeans verdient. Das fanden viele sehr ungerecht, da der Einzelhandel wie z.B. H&M 50% an der Jeans verdient, während Näherinnen und Baumwollproduzenten zusammen 1% an der Jeans verdienen. Das wiederum gab dann vielen Kindern zu denken, ob sie das nächste Mal beim Kauf einer Jeans wirklich die billigste Alternative von Primark nehmen werden.

Wer verdient wie viel an einem Paar Jeans?

Am Spitalplatz angekommen, erzählte uns Frau Seither-Hees sehr viel über den Verbrauch von Brot (Brötchen). Es wird bekanntlich überwiegend Brot, wenn es abends übrig ist, weggeworfen. Aber die Bäckerei Cleverle verkauft Brot vom vorherigen Tag noch einmal, nur etwas günstiger. Darin spiegelt sich Fairtrade wider. Unsere Führerin kaufte uns daraufhin etwas Brot, von dem jeder ein Stück probieren durfte. Das Brot schmeckte trotz einen Tag älter noch gut.

Was geschieht mit dem unverkauften Brot vom Vortag?

Als wir ziemlich am Ende unserer Fairtrade Stadtführung beim Café Berner angekommen waren, erzählte uns unsere nette Führerin noch einmal mehr zur Fairtrade Schokolade. Anschließend durfte jeder von uns noch eine unter guten Verhältnissen hergestellte Schokolade probieren, die ausgesprochen lecker war.

Geschmackstest bestanden: Backwaren vom Vortag und faire Stadtschokolade

Theresa S. und Nicola M., Klasse 7