Unsere fünften Klassen haben am 07. Juni 2013 den Projekttag „Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien“ in Zusammenarbeit mit dem Wissenschafts­zentrum Straubing durchgeführt. Dazu kamen zwölf Studentinnen und Studenten des Masterstudienganges „Nachwachsende Rohstoffe“ zusammen mit ihrem Dozenten Joseph-Emich Rasch an die MRU und bauten für unsere Schülerinnen vier Stationen mit den Themen „Energie aus Biomasse“, „Stärke aus der Kartoffel“, Öl aus Pflan­zen“ und „Wasser, Wind- und Solarenergie“ auf.

  • Die Schülerinnen erfuhren, wie aus den Bäumen im Wald Brennholz, Hack­schnitzel und Pellets hergestellt werden und welchen Heizwert die verschie­denen Brennstoffe haben. Dabei durften sie selber die Werkzeuge der Wald­arbeiter in die Hand nehmen und die Brennstoffe abmessen und wiegen.
  • Es gibt viele Pflanzen, die Stärke in ihren Früchten speichern. Diese Stärke kann auf vielerlei Weise genutzt werden. Aus geriebenen Kartoffeln gewannen die Schülerinnen Stärke und verarbeiten diese weiter zu Kleber.
  • Wie anstrengend es ist, das Öl aus den Samen von Ölpflanzen zu gewinnen, erlebten die Schülerinnen beim Auspressen von Walnüssen. Aus Pflanzenöl wurden danach Ölfarben angerührt und eine Öllampe gebastelt.
  • Damit immer ausreichend Strom aus der Steckdose fließen kann, müssen Generatoren angetrieben werden. Dazu kann man die Energie des Wassers, des Windes oder der Sonne nutzen. Die Schülerinnen bauten mit den Studen­tinnen eine Wasserturbine, ein Windrad und eine Solarturbine.

An diesem Projekttag haben wir einen sehr interessanten Einblick in ein wichtiges Zukunftsthema erhalten. Die Studierenden haben uns mit Begeisterung und Geduld viel von ihrem Wissen über nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energie bei­gebracht und wir konnten alles selber ausprobieren und „begreifen“. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Straubing.

Stephan Biller
Fachbetreuer Physik