Fairer Handel steht bereits heute in vielen Schulen auf der Tages­ordnung. Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen und Schulformen beschäftigen sich mit dem Thema im Unterricht.

Darüber hinaus engagieren sie sich in Projekten und bei Schulfesten dafür, die vielfältigen Möglich­keiten für den Einsatz fair gehandelter Produkte zu erproben und in ihrem eigenen Umfeld besser bekannt zu machen.

Damit setzen sie Zeichen und tragen dazu bei, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauernfamilien und Beschäftigten in den Produzentenländern zu verbessern.

Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Jüchen besuchten aktuell das Eine-Welt-Forum in Jüchen, in der Vorburg des Hauses Katz. Bei fairem Kakao und Süßigkeiten lauschten sie aufmerksam Ursula Klaff, als diese berichtete, wie das Eine-Welt-Forum Jüchen ins Leben gerufen wurde und wie sie ihre Mitstreiter/ innen Anfang der 90er Jahre kennenlernte.

Bereits vor der Gründung in Jüchen hatten sich alle Mitglieder des jetzigen Eine-Welt-Forums schon in vielfältiger Weise für den fairen Handel eingesetzt. Dies geschah u. a. bei Verkaufsaktionen in Kirchengemeinden oder im Falle von Ursula Klaff, an der damaligen Universität.

Auch die Schülerinnen und Schüler bewegt das Ziel, mehr Gerechtigkeit zu schaffen, weswegen sie sich für mehr Fairness im Handel einsetzen. Unterstützt werden sie von Henning Blenkle, Lehrer an der Sekundarschule, der die Jugendlichen an diesem Mittag ins Eine-Welt-Forum begleitete.