Unsere Schule, das Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium Nabburg, hat sich an der Kampagne „Fairtrade-Schools“ des gemeinnützigen Vereins TransFair beteiligt und hat den Status einer „Fairtrade-School“ erreicht.

Mit der Auszeichnung zur „Fairtrade-School“ bestätigen wir unser Engagement für den Fairen Handel und leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Bauern- und Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Durch das Fair-Handels-Engagement setzt sich das Schulteam der Schülerfirma Laissez Fair(e) schwerpunktmäßig folgende Ziele:

  • Wir wollen die gesamte Schulfamilie für die ungerechte Verteilung des weltweiten Wohlstands sensibilisieren.
  • Das Fair-Trade-System soll möglichst allen Schülern, Lehrern und Eltern der Schule vertraut sein.
  • Wir möchten den Verkauf fair gehandelter Produkte fördern, z.B. durch regelmäßige Verkäufe in den Pausen und bei allen Schulveranstaltungen, durch das Erweitern der Produktpalette, durch den regelmäßigen Verkauf von Waren als Präsente an die Schulleitung und den Elternbeirat.
  • Wir wollen einmal im Schuljahr durch eine faire Aktion den Fairen Handel und seine Ziele in den Vordergrund stellen.
  • Die Themen Fairer Handel und Nachhaltigkeit sind Bestandteile des gymnasialen Lehrplans und werden in verschiedenen Jahrgangsstufen und Fachrichtungen unterrichtet. Zudem soll einmal im Schuljahr die Bildungsreferentin des Eine-Welt-Ladens verschiedene Projekte mit Schülern an der Schule durchführen.

Als  Fairtrade-School setzen wir uns also dafür ein, dass an unserer Schule der Faire Handel gefördert wird. Wir werden so viele fair gehandelte Produkte wie möglich an unserer Schule anbieten: Verkauf von Kaffee und Schokolade im Lehrerzimmer, Verkäufe im Zweiwochenturnus in der Pause in der Schulaula, das Anbieten von fair gehandelten Waren an Elternabenden, am Tag der offenen Tür, am Weihnachtsmarkt, am SMV-Tag und bei diversen Schulfesten und -aktionen.
Die Schülerfirma Laissez-Fair(e) arbeitet dabei eng mit dem Eine-Welt-Laden Teublitz zusammen. Das Team bezieht die Produkte auf Kommission, verkauft sie an der Schule und gibt Waren, die das MHD überschritten haben bzw. die nicht verkauft werden können, am Schuljahresende an den Laden zurück.
Auf diese Weise kann die Produktpalette den jahreszeitlichen Anforderungen angepasst werden, wie z.B. der Verkauf von Tee und Honig v.a. in der kalten Jahreszeit, das Anbieten von Advents-und Weihnachtsartikeln in der Vorweihnachtszeit etc.
Anregungen und Wünsche seitens der Eltern und Kollegen werden von der Schülerfirma gerne entgegengenommen und wenn möglich erfüllt.

Der Faire Handel soll außerdem auch im Unterricht eine Rolle spielen, so dass Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer mit dem Thema vertraut werden.
Welternährung, fairer Handel, Nachhaltigkeit, Kinder in der einen Welt etc. sind Bestandteile des gymnasialen Lehrplans in den Fächern Wirtschaft und Recht, Geographie, Biologie und Religion und werden dort in den verschiedenen Jahrgangsstufen altersgerecht vermittelt. Einen festen Bestandteil des Unterrichts in diesen Fächern stellt zudem die Bildungsreferentin für globales Lernen, Frau Sabine Domscheit, dar, indem sie die Schule besucht und mit den Schülerinnen und Schülern altersgerechte Projekte zu diesen Themen durchführt.

Auch bei Veranstaltungen und Aktionen außerhalb des Unterrichts, wie zum Beispiel die Elternsprechtage, der Advents- und Weihnachtsmarkt, der Tag der offenen Tür, unser Schulfest und andere Veranstaltung werden wir das Thema Fairtrade in den Vordergrund stellen und zur Verpflegung Produkte aus Fairem Handel verwenden.
So führen wir einmal im Schuljahr mit der gesamten Schülerfirma, dem Schulteam und Vertretern des Eine-Welt-Ladens ein faires Projekt an unserer Schule durch. Im Schuljahr 2018/19 wurde an unserer Schule ein Kunststoffprojekt mit der Bildungsreferentin vom Eine-Welt-Laden Teublitz, Frau Domscheit, durchgeführt.

Für die Zukunft sind unter Anderem eine Kooperation mit der Naabtal-Realschule Nabburg, die ebenfalls als Fairtrade-School ausgezeichnet wurde, und weitere Projekte mit der Bildungsreferentin Frau Domscheit geplant.