Unter der Corona-Pandemie leidet vieles – auch der Faire Handel!

Wie an so vielen anderen Orten auch, wurde das Schulleben bei uns in den Lock-downphasen komplett oder fast komplett in die digitalen Medien verlagert. Nach der Wiederöffnung der Schulen musste der Faire Handel quasi wieder bei null beginnen, neue Sachen wollten besorgt, vor allem neue Verkäuferinnen und Verkäufer mobilisiert werden. Bei uns in Hagen kam erschwerend hinzu, dass unsere Schule von der Flutkatastrophe betroffen war; als wir wieder ins Gebäude durften, hatten wir keine (funktionsfähige) Mensa mehr, und ohne Mensa kein Stand! Was tun?

Wir haben uns zum einen mit einem selbstgebastelten Bauchladen beholfen, der sogar mehr Umsatz erbrachte als zuvor der Verkaufsstand in der Mensa (kein Wunder: die Ware kommt zur Kundschaft!) Zum anderen hat unser vorbildlich aktives Mitglied Alexander (Q2) die Idee umgesetzt, den Fairtradeshop auf die Lernplattform (bei uns: Itslearning) zu verlagern! Das ging so:

(1) Die aktuelle Preisliste wurde bebildert und digitalisiert

(2) Der Kontakt mit einer der Admins wurde aufgenommen und das Vorhaben in wenigen Stunden Treffen geplant und realisiert.

(3) Alexander hatte sich als Kontaktperson zur Verfügung gestellt: Er nahm die per Nachricht bei ihm einlaufenden Bestellungen entgegen, besorgte die Sachen aus dem Lager (das sich wieder in der Mensa befindet) und schlug Zeit und Ort für eine Übergabe vor. 

Fazit: Das Geschäft läuft ganz langsam an; der Faire Handel ist aber durch die Präsenz auf der Lernplattform im Alltag sehr gut sichtbar.