Mit Beginn der “Fridays-for-future”-Demos wollten die Schüler(innen) der Klasse 9 Erkenntnisse aus ihrem Unterricht auch praktisch umsetzen. In Kleingruppen erarbeiteten sie verschiedene Projekte, die nicht nur kritisieren, sondern positive Möglichkeiten für mehr Klimaschutz und Gerechtigkeit ausprobierten.

Ein Projekt war ein konsumkritischer Stadtrundgang, den drei Schüler(innen) für eine 6. Klasse erarbeiteten. Dabei waren der Fairteiler (von Lebensmitteln), der Stand mit Bioprodukten auf dem Wochenmarkt, das Sozialkaufhaus “Warenkorb” und der Speyerer Weltladen Orte, an denen die 6.-Klässler erfuhren, wie sie mit ihrem Einkaufverhalten zu mehr Gerechtigkeit und Umweltschutz beitragen können.

Ein weiteres Projekt war ein öko-faires Grillen auf dem Schulfest, dessen Rezepte ebenfalls im Unterricht erarbeitet wurden. Die vegetarischen und veganen Speisen wurden mit Hilfe der “fairen Grillkohle”, einem Nebenprodukt der Fairtrade-Kokosmilch gegrillt und auf “Schiffchen” aus Maisblättern angeboten.