Die Kollegin Seelandt hat in 8 ihrer 10 Religions-Klassen im Schuljahr 2014/2015 jeweils mindestens 2 Stunden zum Thema fairtrade gemacht. Es begann mit einem kleinen Quiz über die Plakate, die in der Vergangenheit von Schülern verschiedener Klassen erstellt wurden. Diese wurden nach und nach im Schulhaus verteilt aufgehängt. Nach der Besprechung des Quiz wurde der Eine Welt Kiosk vorgestellt, zum Teil auch noch ein Film zu einem speziellen fairen Produkt (z. B. Orangensaft) angeschaut und darüber diskutiert.

Im Rahmen des Ethikunterrichts befassten sich zwei Klassen von Frau Langer mit dem Thema „fairer Handel“. Es wurden Plakate mit Informationen u. a. über das Schutzengelprojekt auf den Philippinen erstellt, wo durch die langfristige Vermarktung von Mangos u.a. der Schulbesuch von Kindern finanziert wird, die früher teilweise in Bordellen arbeiten mussten. Im Juli 2015 organisierten die beiden Klassen das Projekt: „Faire Cocktails“, wofür Mangosaft von den Philippinen und Orangensaft aus fairem Handel aus Brasilien verwendet wurde. Interessierte Klassen konnten faire, eisgekühlte (alkoholfreie) Cocktails kosten, eine ideale Erfrischung bei dem gerade schwülwarmen Wetter. Außerdem gab es am Eine-Welt-Schulkiosk faire Produkte zu kaufen und Stellwände zeigten die im Unterricht gestalteten Plakate. Der von den Schülern kreierte Slogan brachte es auf den Punkt: Sei fair, zahl mehr!

Im Sozialkundelehrplan der 12. Klassen sind Themen wie Außenhandel, Spannungsfeld Ökonomie und Ökologie, internationale Friedenssicherung und Entwicklungshilfe enthalten. Frau Kestl hat mit den beiden 12. Speditionsklassen, in denen sie sowohl katholische Religion als auch Sozialkunde unterrichtet, fächerübergreifend das Thema Fair Trade behandelt. Nach dem Weltverteilungsspiel wurde den Schülern das Lied „Das globale Dorf“ von Haindling vorgestellt. Mit Ausschnitten aus dem Film „Fairtrade-Stadt Regensburg“ wurde dann auf die Bedeutung des Themas für uns als städtische Schule Bezug genommen. Anschließend sammelten die Schüler Fakten zum Fairen Handel mit Hilfe eines Fragebogens. Am Beispiel von fair gehandelter Schokolade und Orangensaft wurden die Ziele und Vorteile des fairen Handels nochmals exemplarisch deutlich gemacht.