1. Diskussion & Umfragen über unser Pausenbrot
    Im Kunstunterricht tauschten wir uns zunächst darüber aus, was wir als Pausenbrot an diesem Tag und sonst so in der Schule dabei haben. Unsere Antworten waren dabei ganz unterschiedlich; eine Schülerin berichtete, ihre Mama würde sehr viel Wert auf einen gesundes Pausen-Snack legen, andere kauften sich täglich auf dem Weg in die Schule etwas beim Metzger.
    Bei unserer ersten Diskussionsrunde ging es auch um unser Einkaufsverhalten, also darum, wo unsere Eltern Lebensmittel einkaufen und was ihnen dabei wichtig ist. Im Rahmen einer Mini-Umfrage stellten wir fest, dass viele bei günstigen Discountern einkaufen, aber — da unsere Schule auf dem Land liegt — viele auch selbst daheim noch Obst bzw. Gemüse anbauen oder Nutztiere halten. Dabei erfuhren wir auch viel übereinander, z. B., dass Meike ein Huhn hat, das Erna heißt und das nur noch einmal im Monat ein Ei legt, welches dann aber umso größer ist!
  2. Ausstellung zum Thema „unsachgerecht entsorgter Müll im Schulhaus“
    Unsere Kunstlehrerin, Frau Christiansen, zeigte uns dann eine kleine Ausstellung zu Müll, die derzeit auf einer Pinnwand in unserer Schule zu sehen ist (denn wir sind seit vielen Jahren Umweltschule): Darin ist Müll zu sehen, der auf dem Schulgelände und im Schulhaus achtlos auf den Boden geworfen wurde und von ihr innerhalb weniger Wochen aufgesammelt wurde. Sie fragte
    uns, wie man das wohl vermeiden könnte: Rasch berichtete eine Mehrheit aus unserer Klasse davon, dass sie statt Alu-Folie und Papiertüten Brotzeitdosen verwenden würden. Auch Getränkemüll durch Capri Sonne und Co. ließe sich vermeiden, indem wir den vorhandenen Wasserspender nutzen und eine Mehrwegflasche mitbringen. Statt Schoko-Riegel, die verpackt sind, sollte man häufiger mal zu unverpacktem, regionalen und fair gehandelten Obst greifen.
  3. Worauf es ankommt und warum: Informationen zu Bio-Lebensmitteln, saisonalen, regionalen und fair gehandelten Lebensmitteln und deren Einfluss auf das Klima
    Im Anschluss erklärte uns Frau Christiansen mit Hilfe mehrerer Infografiken, dass ein regionales, saisonales Bio-Pausenbrot in nachhaltiger Verpackung nicht nur
    umweltfreundlicher wäre, sondern auch gesünder.
  4. Im Geographie-Unterricht bei Frau Dirscherl waren wir auch nicht untätig und gingen auf das Thema ein. Da unsere Ernährung eng mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit verknüpft und damit auch Bestandteil dieses Fachunterrichts ist. Damit die Informationen abwechslungsreich in unsere Köpfe kamen, machten wir einen Spaziergang durch unseren Schulort Eltmann verbunden mit dem Actionbound „Unserem Essen auf der Spur“. Zuerst vertieften wir unser Wissen zu Regionalität, Saisonalität, Fairtrade und Anbauform. Dieses setzten wir im Supermarkt gleich praktisch ein: Gemüse- und
    Obstsorten wurden auf Herkunft und Verpackung überprüft. Hier fiel uns gleich auf, dass viele Produkte einen langen Weg hinter sich haben. Das ist nicht gut für die Umwelt und wertvolle Vitamine bleiben auf langen Transportwegen auch auf der Strecke.Unsere zweite Station war eine Bäckerei. Hier fragten wir nach, wo das Getreide herkommt und was mit nicht verkaufter Ware passiert. Und erhielten folgende Antworten:
    Die meisten Rohstoffe bezieht der Bäcker von Unternehmen aus der Region, die bei der Erzeugung besonders auf die Umwelt achten.
    Brot vom Vortag wird günstiger verkauft, übrig gebliebene Brötchen werden zu Semmelmehl verarbeitet, weitere Backwaren holen Landwirte aus der Nachbarschaft als Tierfutter. Und nur die
    dann noch verbleibenden Reste landen im Müll. Auch hier machten wir uns eigene Gedanken und hatten folgende Verwendungsideen: aus alten Brötchen kann man leckere Semmelknödel kochen und nicht mehr ganz frisches Brot wird im Toaster wieder lecker. So wird weniger
    verschwendet und wir schonen unsere Umwelt!
    Bei einer der letzten Aufgaben konnten wir nochmal all unser Wissen preisgeben und erhielten dafür 100 Punkte: „Weniger tierische und mehr pflanzliche Lebensmittel essen.“, „Beim Einkauf darauf achten, wo es herkommt.“, „Wenig Verpackungsmüll verursachen.“, „Saisonales Obst und Gemüse kaufen.“, „Fair und ökologisch hergestellte Lebensmittel kaufen.“ – davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch unser Körper!