In der Woche des mündlichen Abiturs gab es endlich wieder einen Sporttag für die 5ten und 6ten Klassen. Deshalb war es im Schulhaus leise, in der Sporthalle dafür aber um so lauter. Wem die Lautstärke letztendlich zu viel wurde, konnte sich beim Fairtrade-Verkauf vor der Turnhalle entspannen. Verkauft wurden die Klassiker: „Die Gute Schokolade“, GEPA-Schoko-Riegel, Veggie Fruits und saure Schlangen, aber auch getrocknete Mangos, Smoothies und Apfel-Mango-Saft sowie mit Fairtrade-Produkten gebackene Kuchen und Muffins.  Wie immer freudig angenommen, erstreckte sich der Fairtrade-Gedanke über den bloßen Lebensmittel-Verkauf hinaus. Denn die Gewinner-Teams des großen Völkerballturniers am Sporttag räumten – jeweils für ihre Klasse – fair gehandelte Fußbälle ab. Schließlich geht es bei Fairplay nicht nur um das faire Miteinander beim Sport, sondern auch auf dem Weltmarkt. Sich seiner eigenen Rolle als „Global-Player“ bewusst zu sein, ist hier das große Fazit. Denn nicht nur große Konzerne, sondern jede und jeder Einzelne kann mit seinen Konsumentscheidungen Einfluss auf den globalen Handel nehmen.