In der Kursstufe 1 behandelten wir das Thema „Ausbeutung in der Textilproduktion“ mit Schwerpunkt auf den Sweatshops in Kenia. Wir lernten, dass in diesen Sweatshops unmenschliche Arbeitsbedingungen herrschen und die Arbeiter für einen Hungerlohn (ca. 1 US$ pro Tag) beschäftigt werden. Sie können jedoch nichts dagegen unternehmen, da sie lediglich die Wahl zwischen dieser skrupellosen Ausbeutung oder der Arbeitslosigkeit haben. Mit ihrem geringen Lohn müssen die Arbeiter meist eine ganze Familie ernähren. Das hat zur Folge, dass bereits Kinder anfangen müssen, zu arbeiten. Besonders Frauen werden in den Sweatshops misshandelt und müssen sich ihren Chefs bedingungslos unterwerfen, auch sexueller Missbrauch ist nicht selten.

Was können wir als Verbraucher dagegen unternehmen?

vorwiegend Kleidung kaufen, welche garantiert unter humanen Bedingungen hergestellt wurde (fairer Lohn, Arbeitsschutz, etc.)  Fairtrade
auch Mitmenschen auf die Missstände bei der Produktion von Billigware hinweisen
„Qualität vor Quantität!“  lieber ein gutes Fairtrade-Produkt als mehrere minderwertige Produkte
Abgabe von gut erhaltener, aber nicht mehr benötigter Kleidung an Kleidersammelstellen u.ä.

Weltweit wird billige Kleidung unter menschenunwürdigen Umständen produziert. Es liegt an uns, den Verbrauchern, diesen Vorgang zu stoppen und die Lebensbedingungen aller Menschen auf der Welt, besonders derer in Entwicklungsländern, zu verbessern!