Die Schüler/-innen der Berufsfachschule Kinderpflege beschäftigten sich im Fach „Politik/Gesellschaftslehre“ mit der Frage, was man unter fairem Handel versteht und wie sich der Umsatz von Produkten mit Fairtradesiegel in Deutschland entwickelt hat. Die gestellten  Aufgaben zielten darauf ab, dass die Schüler/-innen ihre Urteilskompetenz festigen bzw. erweitern konnten, indem sie sich mit den Auswirkungen des Fairen Handels vor Ort in den Entwicklungsländern auseinander setzten und ihr eigenes Konsumentenverhalten reflektierten. Sie entwickelten ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern am Beispiel von Produkten, die jeder kennt und kauft. Interessant für die Schüler/-innen war zu entdecken, wie sich Gleichaltrige engagieren und zu überlegen, ob und wie sie sich selber einsetzen können. Wichtig ist der Blick über den eigenen Tellerrand. Im Fach „Ernährung und Hauswirtschaft“ ermittelten die Schüler/-innen, welche Fairtrade-Produkte in den Geschäften in der Umgebung der Schule angeboten werden und welche Qualitätsmerkmale die fair gehandelten Produkte aufweisen.

Die Oberstufe Kinderpflege setzte sich im Fach „Sozialpädagogik“ mit interkultureller Erziehung auseinander. Zum Abschluss organisierten die Schüler/-innen am 08.05.14 im Rahmen der Kampagne „Fairtrade-Frühstück“ ein interkulturelles Fairtrade-Frühstück. Die Schüler/-innen bereiteten für das Frühstück leckere Salate und Kuchen aus ihren unterschiedlichen Herkunftskulturen vor. Dabei verwendeten sie, sofern möglich, Fairtrade-Produkte. So gab es z.B. eine türkische Biskuitrolle mit Fairtrade-Bananen und  einen Orangenkuchen mit Fairtrade-Schokoladenüberzug. Zudem wurden natürlich fair gehandelter Kaffee und auch ein fair gehandelter Bananenmilchshake zum Frühstück angeboten und mit Genuss getrunken.