Das ist, worum es geht, wenn man sich mit dem Thema Fairtrade auseinandersetzt. Ein Kakaobauer muss hart körperlich arbeiten, wenn er die Schoten von den Kakaobäumen holt, mit Macheten aufschlägt und dann einen mehrere Kilogramm schweren Sack mit den gewonnenen Früchten zum LKW schleppt. Für alle diese Mühen erhält er durchschnittlich drei Cent von einer Tafel Schokolade, die im Laden einen Euro kostet. Der Supermarkt, der selbst nichts produziert, sondern nur Waren auf- und weiterverkauft, ebenso wie die großen Schoko-Produzenten Milka, Ritter Sport, Lindt und Co. verdienen im Regelfall etwa das Dreifache an der Tafel Schokolade (übrigens kam Mondelez, die Herstellerfirma von Milka-Schokolade, 2018 auf einen Börsenwert von 58 Milliarden Dollar)! Ist das gerecht? Natürlich nicht, so erkannten unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler sehr schnell, als wir am 31.05.2019 einen schulinternen „Werte-Tag“ durchführten und die „Kleinen“ dabei einen Fairtrade-Workshop besuchten, bei dem sie Näheres zur Schokoladenproduktion und ihren Problemen erfuhren.

So lernten sie Kindersklaven kennen, die verkauft wurden, weil sich ihre Eltern nicht leisten konnten, sie großzuziehen. Sie lernten, dass die Arbeiter auf der Kakaoplantage sich oft mit den scharfen Messern verletzen und dass schon Jugendliche oft Rückenschmerzen vom Schleppen der schweren Säcke haben, ebenso wie Migräne von den Pflanzenschutzmitteln. Sie lernten ferner, dass die herkömmlichen Schokoladenhersteller seit Jahren über diese Zustände Bescheid wissen, dass aber außer Absichtsbekundungen bislang wenig passiert ist.

Das ist, worum es geht, wenn man sich mit dem Thema Fairtrade auseinandersetzt. Ein Kakaobauer muss hart körperlich arbeiten, wenn er die Schoten von den Kakaobäumen holt, mit Macheten aufschlägt und dann einen mehrere Kilogramm schweren Sack mit den gewonnenen Früchten zum LKW schleppt. Für alle diese Mühen erhält er durchschnittlich drei Cent von einer Tafel Schokolade, die im Laden einen Euro kostet. Der Supermarkt, der selbst nichts produziert, sondern nur Waren auf- und weiterverkauft, ebenso wie die großen Schoko-Produzenten Milka, Ritter Sport, Lindt und Co. verdienen im Regelfall etwa das Dreifache an der Tafel Schokolade (übrigens kam Mondelez, die Herstellerfirma von Milka-Schokolade, 2018 auf einen Börsenwert von 58 Milliarden Dollar)! Ist das gerecht? Natürlich nicht, so erkannten unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler sehr schnell, als wir am 31.05.2019 einen schulinternen „Werte-Tag“ durchführten und die „Kleinen“ dabei einen Fairtrade-Workshop besuchten, bei dem sie Näheres zur Schokoladenproduktion und ihren Problemen erfuhren.

Die Empörung war am Ende der zweistündigen Infoveranstaltung groß und mit Feuereifer wurden eine ganze Menge Verbesserungsvorschläge und Lösungen von Schülerseite gesammelt – vom bewussteren Einkaufen bis zum Schreiben einer Protestpostkarte, was wir dann auch gleich noch in die Tat umgesetzt haben.

Wir danken unseren Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern, die mit großem Interesse, tollen Ideen sowie spannenden Nachfragen zwei Stunden voll dabei waren. Wir hoffen, Ihr erinnert Euch noch lange an unsere Fairtrade-Aktion und denkt auch noch daran, wenn Euch das nächste Mal der Heißhunger auf Schokolade überfällt!